2. Echter Produktnutzen
Die Erwartungshaltung an die User Experience hat sich stark verändert. Produkte und zugehörige Services müssen intelligent, schnell und flexibel sein. Sie müssen einen beschleunigten Alltag passen, sollten einfach in andere Angebote integrierbar sein und sind idealerweise zu jeder Zeit verfügbar.
“Geschickte” Verträge oder Intransparenz sind kein Weg zur Kundenbindung mehr. Produktnutzen und Mehrwerte stehen im Vordergrund und sind durch das Internet für Jeden transparent und nachvollziehbar. Das führt zu viel höheren Akquisitionskosten für Neukunden und erhöht den Druck, Kunden zu binden. Der Lebenszyklus eines Produktes im Vergleich zu früher ist kürzer auf Märkten, die agiler sind. Daher ist es wichtig, im ständigen Dialog zu den eigenen Kunden zu stehen steht, Feedback einzuholen und kontinuierlich zu optimieren.
3. Technologie als Treiber
Digitalisierung ernsthaft zu betreiben, heißt technologiegetrieben zu sein. Ein zu geringer Stellenwerts von Technologie und mangelnde Investitionsbereitschaft führen zu komplexen, veralteten IT-Architekturen. Der hohe Wartungsaufwand hierfür raubt wichtige Zeit für Innovationen. IT-Abteilungen hemmen dadurch paradoxerweise Innovation und Veränderungen.
Eine Ablösung solcher Systeme scheitert allerdings häufig an der Komplexität. Wer die beherrschen will, muss sich von klassischen IT-Prozessen und Strukturen verabschieden.
Iterative und inkrementelle Weiterentwicklung mit kurzen Rollout- und Feedback Zyklen sind die einzige Möglichkeit, zukunftsfähig zu werden. Fachabteilungen müssen hierfür eng mit technischen Teams zusammenarbeiten und weg von Teamstrukturen, die durch Spezialisierungen für z.B. Datenbanken, Frontend etc. geprägt sind. Damit können Teams unabhängig voneinander Anforderungen umsetzen, die für sich einen Mehrwert schaffen.